Verschiedenste Züchter?

Es sollte bei allen Betrachtungen und Erläuterungen, die hier aufgeführt werden, nicht versäumt werden darauf hinzuweisen, dass die züchterische Landschaft in Deutschland eine recht bunt gemischte ist.

Für einen Laien, da bin ich mir sicher, ist dies kaum zu entschlüsseln, kombiniert mit verschiedenen Namen für ein und dieselbe Rasse. Verworrener, das können Sie mir glauben, geht es kaum. Ich möchte hier nicht weiter auf die Entstehungsgeschichte eingehen, denn dies ist ein kompliziertes Thema und auch nachzulesen in meinem Buch.

Deswegen verkürze ich es an dieser Stelle:

Wir haben in Deutschland verschiedene Zuchtverbände, die sich ursächlich darin unterscheiden, dass die einen nach dem Originalstandard züchten und nicht dem VDH angehören, und die anderen (zu denen ich auch gehöre), nach dem FCI-Standard züchten und sich den Zuchtordnungen des KFT´s oder des PRTCDs und damit dem VDH anschliessen. Der hochläufige Typ wird in der FCI und dem VDH Parson Russell Terrier genannt.

Nach dem Originalstandard züchten z.B. der DJRTV e.V., der JRTV e.V oder der PJRTCG e.V.  – hier werden die Hunde üblicherweise auch wie im Orginalstandard genannt: Jack Russell Terrier. Dies hat nichts mit dem niederläufigen Typ zu tun, sondern die Namensgebung entspricht der im Ursprungland immer noch aktuellen Bezeichnung des hochläufigen Typs.

Nun ist diese Seite ja bewußt vereinsunabhängig gehalten, damit nicht nur ein Ausschnitt gezeigt wird, sondern die Vielfalt der züchterischen Landschaft eine Plattform hat.

Ich gebe nur den Rat: Setzen Sie immer die gleichen, hohen Maßstäbe an – egal, wo sie sich erkundigen. Denn oft ist es nicht nur der Charakter oder der Typ des Hundes, der die feinen, aber für mich wichtigen, Unterschiede ausmacht. Aufzucht, Vorsorge, Gedanken und Erfahrungen zur Verpaarung. Anspruch an die Zuchthunde, wie arbeiten die Hunde, bzw. werden sie überhaupt gearbeitet?

Die Vorgehensweise ist dabei dann immer gleich. Über den jeweiligen Zuchtverband und der Homepage erhält man eine Übersicht über die aktuellen Welpen oder Wurferwartungen. Man kann auch eine Zuchtschau des Verbandes besuchen und dort Kontakte knüpfen. Die Termine findet man auch auf den HPes. Oder sie besuchen die einzelnen Züchterseiten und arbeiten sich so vor.

Was sind wichtige Kriterien, die man per Papier festhalten kann:

Achten Sie auf die Gesundheitsuntersuchungen, die Pflicht für die Elterntiere sind, z.B. Augenuntersuchungen, Patella Luxation, Gentests, Audiometrie (Prüfung der Hörfähigkeit).

Wie oft darf eine Hündin belegt werden in diesem Verband, also Welpen bekommen?

Gibt es Zuchtwarte, die die Zuchstätten und die Würfe kontrollieren? Im KfT kommt der Zuchtwart bei einem Wurf zwei Mal, einmal relativ kurz nach der Geburt und kontrolliert den Zustand der Hündin und der Welpen und einmal zur Wurfabnahme, wo dann ein Protokoll erstellt wird. Hier wird der Zustand der Welpen, der Hündin und der Zuchtstätte beurteilt. Fehler bei den Welpen werden ebenfalls protokolliert. Dieses Protokoll wird dann an den Hauptverband übermittelt. Gibt es so eine Beurteilung in dem Verband, wo Sie evtl. planen einen Welpen zu kaufen?

Möchten Sie mit dem Hund im Hundesport aktiv sein oder ihn auf jagdlichen Prüfungen führen. Dann prüfen Sie, ob die Papiere von Hunden, die nach dem Originalstandard gezüchtet wurden, hier Einschränkungen unterworfen sind. Hier kann es immer wieder Modifikationen im Handling geben, deshalb gibt es hier keine absoluten Aussagen dazu, ich möchte nur dazu raten, dies im Einzelfall zu prüfen.

Weitere Hinweise für einen Besuch beim Züchter finden Sie auch auf dieser Homepage.

Ein paar Verlinkungen werden Sie auf dieser Seite finden.