Welpen-Erstausstattung

Die Erstausstattung

Bevor der Welpe in sein neues Heim zieht, sollte man sich ja nicht nur gedanklich damit auseinandergesetzt haben, sondern auch die notwendigen Dinge da haben, damit der Zwerg sich schnell einleben kann.

  • Wir empfehlen eine Hundebox, auch für das zu Hause, bei uns werden die Welpen schon daran gewöhnt und so kann man dann bei sich ohne Probleme eine solche benutzen. Es bietet viele Vorteile, über die man sicher schnell im klaren ist, wenn man es eine Zeitlang in den Alltag integriert hat.
  • Hundekissen in allen Varianten, Decken, die man schnell waschen kann.
  • Ein Liegeplatz, eine Kuschelmupfel, ein Kunststoffkorb. Von Weidenkörben sind wir nicht so begeistert, diese sind knabberanfällig und auch nicht so hygienisch.
  • Natürlich Näpfe, Kunsstoff – möglichst rutsch- und auf jeden Fall kippsicher – und nicht zu riesig (der Zwerg muß ja nicht zwingend darin baden können.)

    auto
    Erste Fahrt im Auto
  • Natürlich: Eine Box für´s Auto. In Deutschland dürfen Hunde nur gesichert im Auto transportiert werden. Gurte halte ich für nicht so glücklich, und Tests sprechen hier auch eine klare Sprache. Kennelboxen sind für kleine Hunde prima, sie sollten nicht zu groß, aber auch nicht zu klein ausgesucht werden. Der Hund soll sich noch gut ausstrecken können, aber die Größe soll auch Halt geben, damit die Hunde nicht herumfliegen in ihrer Box, damit ist der Sinn nicht mehr erfüllt.
  • Halsband und Leine. Halsband: Nylon-Klick reicht zu Anfang und ein kleines Geschirr (für Welpen ist ein Y-Geschirr gut), eine passende, verstellbare Leine, eine Flexi und eine Schleppleine. So dass Sie für alle Alltagssituationen gerüstet sind. Eine kürzere Ausbildungsleine und größere Halsbänder und neue Geschirre folgen eh nach und nach.
  • Spielzeug: Nicht zu groß und nicht zu klein (Verschlucken!), verknotete Taue sind sehr beliebt, sind aber im Zahnwechsel nicht so geeignet, weiche Bälle und Quietschies (die werden aber i.d.R. schnell „gekillt“ und dann zerfetzt und möglicherweise gefressen – also: Nur unter Aufsicht geben.) Wann gespielt wird: Übrigens immer nur dann, wenn Herrchen oder Frauchen es wollen!
  • Kauknochen! Kaumaterial!
  • Passendes Futter (mit dem Züchter sprechen)
  • Leckerchen zum Üben – mundgerechte kleine Happen, weich – kein Trockenfutter (gleich von Anfang an)
  • Denken Sie auch daran, Ihr Heim welpensicher zu gestalten. Natürlich kann ein Welpe, wenn er unbaufsichtigt ist, auch mal zeitweise in seiner Box schlafen, aber der Normalfall sieht ja anders aus. Und Welpen sind neugierig und kennen ja den Unterschied zwischen einem Kabel und einer Strippe vom Spielzeug (als Beispiel) noch nicht.

Achten Sie also auf folgende Dinge:

  • Scharfe Gegenstände, wie Nadeln, Schrauben, Nägel etc. gut verstauen. Ebenso überlegen, wo welche Kabel verlaufen und ob man diese anders verlegen kann.
  • Schwere Gegenstände, die kippen könnten (Blumentöpfe auf Hockern z.B.) sollten gesichert sein.
  • Welche Pflanzen sind giftig in Ihrem Garten: Eibe (alle Pflanzenteile), Efeu, Fingerhut, Goldregen, Rhododendron, Maiglöckchen oder im Haus der Gummibaum – um nur einige zu nennen.

Wie sicher ist Ihr Gartenzaun?

Denken Sie auch an Ihre Treppen, glatte, offene Treppen sind ein Greul und auch ein großes Risiko für Welpen. Legen Sie Stufenmatten, ist für uns zum Laufen auch angenehmer. Am Anfang tragen Sie Ihren Welpen ja eh noch, aber mancher Forschergeist ist ja nicht zu stoppen und schneller die rutschige Treppe hoch oder runter, als man denkt.

Klar und selbstverständlich (ähnlich wie bei Kindern): Reiniger und giftige Substanzen gut unter Verschluß haben.

Diese Liste hat natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, lassen Sie Ihre Phantasie spielen und überlegen Sie, was noch wichtig werden könnte.